Rose für Nordwestseite

Hallo!
Ich wühle mich seit Tagen durch den Online Shop und nun schwirrt mir vor lauter Auswahl der Kopf. Ich möchte gern, nach Möglichkeit, eine öfterblühende, stark duftende, historische Kletterrose an die Nordwestwand eines Bungalows setzen. Sie könnte dort mindestens 2-3 Meter einnehmen. Wir haben hier eher schweren, humos-lehmigen Boden und im Winter kann es auch mal minus 10 Grad werden. Die Rose würde im Sommer morgens kurz Sonne kriegen und dann frühestens ab 16 Uhr. Ab Spätherbst kommt kaum bis gar keine Sonne mehr hin.

Derzeit schwanke ich zwischen Zéphirine Drouhin und Cl. Crimson Glory. Ich habe nun mehrfach gelesen, die Drouhin würde öfter mal muckern und schlecht wachsen, aber bisher haben wir eigentlich so ziemlich jede Rose fort bekommen.

Ich bin für Meinungen und Empfehlungen offen.

Hallöchen!

Ich habe die ZD an der Nordostseite, also nur frühmorgens Sonne und dann nicht mehr so richtig. Ich wohne in einem sehr niedrigen Fachwerkhaus und im Sommer kommt natürlich Sonne von oben. Da ist, was Licht/sonne von oben betrifft, ja dann die gleiche Situation. Ob ZD so breit werden kann, weiß ich nicht. Meine ist "zierlich", um es mal milde auszudrücken.

Wesentlich wüchsiger ist hingegen Madame Alfred Carrière. Sie steht hier nebenan in gleicher Himmelsrichtung, allerdings an einem deutlich höheren Haus (ca. 10m), welches sie mit links erobert hat. Inzwischen ist das Zurückschneiden eine schwierige Angelegenheit geworden. Was ja bei dir dann nicht zum Problem werden kann. Sie blüht im Grunde immer. Nach der Hauptblüte kommen ständig neue Blüten, wenn auch nicht mehr in der Fülle wie zur Rosenzeit im Juni, aber bis in den frühen Winter. Und sie duftet sehr schön.

Ich kann Alister Stella Gray nur empfehlen, gesund ist sie auch. Blüht bis zum Frost, duftet, wundervoll geformte Knospen, die Blüten sind nicht zu schwer und verkleben bei Regen nicht zu Matsch. Die Farbe sollte zu allen Mauerfarben passen, auch vor hellem Hintergrund wie bei uns.

Vielen Dank für die Antworten.
@Eulen-Ingrid die Madame Alfred Carrière hat mich inzwischen auch noch angelacht. Die Rose hat die unehrenvolle Ehre einen Kompostplatz aufzuhübschen. Da kann sie dahinter wuchern und ansonsten bauen wir zwischen die Ziegelkammern des Komposts weitere Rankmöglichkeiten. Zumindest die Nährstoffversorgung sollte stimmen

@rocambole Ich bin mir bei gelben Rosen immer etwas unsicher, ob die mit unserem Klima klar kommen, hier kanns auch im Winter mal rauer werden.
Und heller Hintergrund...es ist eher dieses charmante DDR Betongrau

Sie ist nicht gelb, sondern zart apricot, welches zu cremeweiß verblasst. Vor Betongrau gehen natürlich so ziemlich alle Farben ... hellere sind natürlich in teilweise schattigen Ecken besser zu sehen, da würde ich von dunklen Farben absehen .

Die A.S.G. steht hier seit ca. 20 Jahren, es gab Fröste bis -15/-18 ⁰C, gar kein Problem, sie hat das ebenso klaglos überstanden wie den einen Winter mit einer geschlossenen Schneedecke bis in den März hinein, also eine lange Dauerfrostperiode.

Ich kann nur zur ZD sagen: Sie ist eingegangen bei mir. Und war vorher auch nicht wirklich wuchskräftig.