So ist es leider! Habe alles schon probiert, Sand verschwindet irgendwie...Der richtige Boden ist das A und O, den kann man sich leider nicht selber aussuchen, man will Gärtnern und wird mitunter mit Enttäuschungen konfrontiert.
Liebe Sabine, so einen schlechten Beton-Boden hatte ich im alten Garten auch - richtig schwerer Lehm. Die Nebenstraße heißt noch immer Ziegeleistraße, es gab dort tatsächlich Ziegelei, aus dem Boden haben sie Ziegeln gemacht, so lehmhaltig ist er. Sauer noch dazu. Für Rosen nicht so schlimm, irgendwann kommen sie mit so einem Boden zurecht, brauchen jedoch mindestens 3 Jahren. Ich habe allesmögliche in den Boden eingearbeitet: diverse Bodenverbesserer, Rinderdung, Gesteinsmehl, Kompost am laufenden Bahn, auch Sand. All dies hat nur vorübergehend geholfen, Sisyphosarbeit eigentlich.
In der Nähe meines alten Hauses ist der hiesige Botanische Garten und ich wollte natürlich wissen, wie sie es machen. Habe gesehen, wie sie 2 Mal im Jahr Stallmist mit LKWs dorthin kutschieren und verteilen, im großen Stil. Natürlich haben sie auch eigenen Kompost, der dauernd ausgebracht wird.
Im neuen Garten ist der Boden ganz anders beschaffen, eher alkalisch und locker, voller Steine. Für mich unverständlich, da nur 5km entfernt. Die Rosen mögen ihn sehr. Mit Clematis war ich anfangs sehr vorsichtig, aber anscheinend lieben sie diesen Boden. Die befürchtete Welke ist noch nicht aufgetreten. Sie wollen es ein bisschen kalkhaltig, humos und steinig, mit guter Drainage und doch feucht. Da brauche ich Gottseidank nicht viel tun, nur ein bisschen Kompost ausbringen. Mit Düngen bin auch sparsamer geworden, ist nicht zwingend notwendig, außer ich merke, dass irgendeine Pflanze Hunger hat.
So, jetzt höre ich aber mit meinem Sinnieren auf. Ich hoffe, dass ihr noch nicht eingeschlafen sind, bei dem Palaver