Gestern waren wir zu zweit bei einem Kurs, in dem es um Winterschutz, Pflanzung und Pflege von Rosen ging, damit sie den kommenden Winter gut überstehen und im Neuen Jahr super durchstarten.
Wir sind gleich darüber gestolpert das der Fachmann (FM) berichtete das Rosen mit Lederriemen entlaubt werden können! Man kann das Laub demnach damit "runterpeitschen".
Wobei der FM das nicht für notwendig erachete. Man könnte die Rosen ruhig mit dem Laub einpacken, beim Frühjahrsschnitt würde das Laub, das dann noch dran ist, weitgehendst abgeschnitten werden. Was dann noch dran ist, muss ab.
Interessant fand ich auch das man i.d.R. den Rosen an den Trieben schon ansehen kann, wie winterhart sie sind.
Hat man glatte grüne Triebe, kann man davon ausgehen das sie nicht soooo winterhart sind. Bei stacheligen, borstigen und nicht solch günen Trieben ist i.d.R. eine sehr hohe Winterhärte gegeben.
Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, er hat ein Beispiel genannt, und ich meine es wäre die Rosa Canina von der er gesprochen hat. Diese Rose jedenfalls hätte glatte grüne Triebe, und ist trotzdem sehr winterhart. Draußen hat er uns das dann auch gezeigt.
Auch über die Geschichte der Rose wurde gesprochen.
Man kann auch an der Blütenfarbe die Winterhärte erahnen, denn die reinroten und gelben Rosen stammen aus China, somit sind viele gelbe Rosen nicht so winterhart und müssen oft besonders geschützt werden.
Ach ja, "unsere" einmal blühenden Rosen benötigen den Kältereiz, damit sie zum Blühen angeregt werden. Und interessant fand ich auch das in Kalifornien z.B. die Rosen nicht wie bei uns im Juni - August blühen, sondern im November. In den Sommermonaten legen die Rosen aufgrund der großen Trockenheit und Hitze dort eine Pause ein, und beginnen dann danach erst mit der Wachstumsphase.
Er zeigte uns dann auch wie man Rosen vor dem Winter schützen kann. Dabei legte er ein Hochstämmchen um und bedeckte es mit Tannenzweigen. Gerne hat er Laub verwendet, Schilfmatten, Jutesäcke und Tannenzweige, und kein Kunststoff.
Anhäufeln ging auch mit kompostierten Pferdemist.
Auch könnte man mit Kompost anhäufeln, oder mit der Erde, die um die Rose zum zusammengescharrt wird.
Besonders winterharte Rosen müssten nicht geschützt werden.
Sollte jemand hier Fragen haben, dann fragt nur. Ich denke größtenteils ist es ja bekannt, wie man die Rosen einpackt.
Bei der Neupflanzung selbst hat er die Rosen ohne Zusätze (Kompost, Dünger etc.) gepflanzt. Aber er hatte ja auch dort weitgehendst super Erde. Normalerweise empfiehlt der FM max. 20% Kompost hinzuzufügen. Auf Nachfrage hin zur Verwendung von Rosenerde meinte er max. mit einem Anteil von 50% kann man Rosenerde untermischen.
Beim Pflanzen hat er dann auch erzählt das eine Dame ihre Rosen in 100% Kompost gepflanzt hätte, das ist dann nicht so gut.
Was man jetzt schon vorbeugend machen kann ist mikrofeines Gesteinsmehl zerstäuben oder verdünnt mit Wasser sprühen.
Dieses Gesteinsmehl versorgt die Pflanze direkt mit Mineralien, und wirkt bei feuchter Witterung direkt gegen das Auskeimen der Pilzsporen.
Eine Spritzung gegen Pilze hat der FM erst im Frühjahr bei Austrieb empfohlen.
Sollte mir noch etwas einfallen, was ich vergessen habe, dann werde ich das natürlich ergänzen.
Außerdem war ja eine liebe Forumsfreundin mit, vielleicht fällt ihr ja auch noch etwas ein, an das ich jetzt nicht gedacht habe.
Insgesamt war es ein kurzweiliger Vortrag, für mich mit einigem was ich kenne, und mit vielen neuen und interessanten Details. Vorgetragen auf eine solch sympatische Art und Weise, garniert mit Geschichten und Gedichten und Gefühl.
Und das Ganze auch noch zur Krönung beim herrlichem Wetter, denn Vieles hat er uns direkt draußen in der Praxis gezeigt...
Ich hefte das Thema mal an. Ingrid
Wir sind gleich darüber gestolpert das der Fachmann (FM) berichtete das Rosen mit Lederriemen entlaubt werden können! Man kann das Laub demnach damit "runterpeitschen".
Wobei der FM das nicht für notwendig erachete. Man könnte die Rosen ruhig mit dem Laub einpacken, beim Frühjahrsschnitt würde das Laub, das dann noch dran ist, weitgehendst abgeschnitten werden. Was dann noch dran ist, muss ab.
Interessant fand ich auch das man i.d.R. den Rosen an den Trieben schon ansehen kann, wie winterhart sie sind.
Hat man glatte grüne Triebe, kann man davon ausgehen das sie nicht soooo winterhart sind. Bei stacheligen, borstigen und nicht solch günen Trieben ist i.d.R. eine sehr hohe Winterhärte gegeben.
Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, er hat ein Beispiel genannt, und ich meine es wäre die Rosa Canina von der er gesprochen hat. Diese Rose jedenfalls hätte glatte grüne Triebe, und ist trotzdem sehr winterhart. Draußen hat er uns das dann auch gezeigt.
Auch über die Geschichte der Rose wurde gesprochen.
Man kann auch an der Blütenfarbe die Winterhärte erahnen, denn die reinroten und gelben Rosen stammen aus China, somit sind viele gelbe Rosen nicht so winterhart und müssen oft besonders geschützt werden.
Ach ja, "unsere" einmal blühenden Rosen benötigen den Kältereiz, damit sie zum Blühen angeregt werden. Und interessant fand ich auch das in Kalifornien z.B. die Rosen nicht wie bei uns im Juni - August blühen, sondern im November. In den Sommermonaten legen die Rosen aufgrund der großen Trockenheit und Hitze dort eine Pause ein, und beginnen dann danach erst mit der Wachstumsphase.
Er zeigte uns dann auch wie man Rosen vor dem Winter schützen kann. Dabei legte er ein Hochstämmchen um und bedeckte es mit Tannenzweigen. Gerne hat er Laub verwendet, Schilfmatten, Jutesäcke und Tannenzweige, und kein Kunststoff.
Anhäufeln ging auch mit kompostierten Pferdemist.
Auch könnte man mit Kompost anhäufeln, oder mit der Erde, die um die Rose zum zusammengescharrt wird.
Besonders winterharte Rosen müssten nicht geschützt werden.
Sollte jemand hier Fragen haben, dann fragt nur. Ich denke größtenteils ist es ja bekannt, wie man die Rosen einpackt.
Bei der Neupflanzung selbst hat er die Rosen ohne Zusätze (Kompost, Dünger etc.) gepflanzt. Aber er hatte ja auch dort weitgehendst super Erde. Normalerweise empfiehlt der FM max. 20% Kompost hinzuzufügen. Auf Nachfrage hin zur Verwendung von Rosenerde meinte er max. mit einem Anteil von 50% kann man Rosenerde untermischen.
Beim Pflanzen hat er dann auch erzählt das eine Dame ihre Rosen in 100% Kompost gepflanzt hätte, das ist dann nicht so gut.
Was man jetzt schon vorbeugend machen kann ist mikrofeines Gesteinsmehl zerstäuben oder verdünnt mit Wasser sprühen.
Dieses Gesteinsmehl versorgt die Pflanze direkt mit Mineralien, und wirkt bei feuchter Witterung direkt gegen das Auskeimen der Pilzsporen.
Eine Spritzung gegen Pilze hat der FM erst im Frühjahr bei Austrieb empfohlen.
Sollte mir noch etwas einfallen, was ich vergessen habe, dann werde ich das natürlich ergänzen.
Außerdem war ja eine liebe Forumsfreundin mit, vielleicht fällt ihr ja auch noch etwas ein, an das ich jetzt nicht gedacht habe.
Insgesamt war es ein kurzweiliger Vortrag, für mich mit einigem was ich kenne, und mit vielen neuen und interessanten Details. Vorgetragen auf eine solch sympatische Art und Weise, garniert mit Geschichten und Gedichten und Gefühl.
Und das Ganze auch noch zur Krönung beim herrlichem Wetter, denn Vieles hat er uns direkt draußen in der Praxis gezeigt...
Ich hefte das Thema mal an. Ingrid
Liebe Grüße
Maiglöckchen
Maiglöckchen