Rosen im Kübel

In verschiedenen Berichten hab ich gelesen dass die Kübel für Rosen 60 - 80 cm, bei Kletterrosen mindestens 90 cm tief sein sollen.

Auf den verschiedensten Fotos hier im Forum sehe ich aber meist Kübel, die zumindest auf den Bildern nicht so tief aussehen.

Meine Kübel sind zwischen 30 und 40 cm tief. Ich weis - eindeutig nicht tief genug, aber die meisten meiner Rosen müssen nicht dauerhaft im Kübel bleiben sondern sind dort 'zwischengelagert' bis der Garten so weit ist...
Der andere Punkt ist, dass selbst ein preisgünstiger Kübel, der mir gefällt mindestens 70 Euro kostet.

Jetzt mal ehrlich - sind alle eure Kübel so tief wie Ihr schreibt, dass sie sein sollen?

Nö.

Manuel Canovas war in irgendwie so 45 cm. Den Topf hatte er dann auch fast gesprengt, als ich ihn jetzt ausgepflanzt habe....

Das Risiko ist halt, dass der Winterschutz nicht gut genug sein könnte und die Rose nicht genügend Nährstoffe bekommt.

Alle Rosen, die in Töpfen bleiben sollen, haben bei mir mindestens 50 cm tiefe Töpfe.

Ganz schmal und hoch ist der Topf von unserer Marie accarie. Ich dachte erst, dass das Hochziehen der Triebe an dem Zaun doof aussehen würde, wenn der Topf so aussieht, lang und schmal. Aber es sieht inzwischen toll aus.

Ich hatte die Henryke in einem kleinen Topf, in dem war sie eine Weile auch schön, aber dann nicht mehr. Sie war sauer, als ich ihr endlich einen tiefen Topf gegönnt habe. Und schließlich zeigte sie, was sie kann, sie ist viel, viel, viel schöner geworden.

Es soll nicht gut sein, wenn sich die Wurzeln erst im Topf drehen bevor eine Rose ausgepflanzt wird. Die Erfahrung habe ich allerdings selber nicht gemacht, meine Topfrosen sind nach dem Auspflanzen alle toll geworden, aber es sind nicht sooo viele.

Als kurzer Übergang sind niedrigere Töpfe ok, trotzdem nicht ohne Risiko, dass die Rose Mangel leidet.

Sabine schrieb am Mo, 27 September 2010 19:40

... Das Risiko ist halt, dass der Winterschutz nicht gut genug sein könnte... Der Winter ist für mich nicht das Problem: Fast alle meine Töpfe überwintern im nicht beheizten Gewächshaus. ... und die Rose nicht genügend Nährstoffe bekommt ... Was man ja evtl. mit Dünger ausgleichen kann? ... Es soll nicht gut sein, wenn sich die Wurzeln erst im Topf drehen bevor eine Rose ausgepflanzt wird ... Ein interessanter Aspekt! Evtl. sollte man falls sich die Wurzeln im Topf drehen diese vor dem Pflanzen dann stutzen? Oder wäre das noch schlimmer? Die Erfahrung habe ich allerdings selber nicht gemacht, meine Topfrosen sind nach dem Auspflanzen alle toll geworden... Darauf hoffe ich natürlich! ... aber es sind nicht sooo viele ... Wieviel sind 'viele' ich habe so ca. 15 Stück? Davon ca. 8 Hochstämme. Als kurzer Übergang sind niedrigere Töpfe ok, trotzdem nicht ohne Risiko, dass die Rose Mangel leidet. So 2 Jahre werden meine Pflanzen wohl in den Kübeln bleiben. Vor allem die Hochstämme. Ich will erst sehen, wie sie sich entwickeln bevor ich entscheide wohin sie passen.

Danke für Deine interessanten Ausführungen!

fabia schrieb am Mo, 27 September 2010 20:01

Sabine schrieb am Mo, 27 September 2010 19:40 ... Das Risiko ist halt, dass der Winterschutz nicht gut genug sein könnte... Der Winter ist für mich nicht das Problem: Fast alle meine Töpfe überwintern im nicht beheizten Gewächshaus. ... und die Rose nicht genügend Nährstoffe bekommt ... Was man ja evtl. mit Dünger ausgleichen kann? Oder mit Erde und Dünger, also oben Erde drauf und Dünger nachschaufeln. Ist nicht so einfach, wie wir nach dem letzten Winter gesehen haben. Biologische Dünger werden eventuell nicht richtig umgesetzt, weil die Bodenorganismen im Kübel halt brschränkte Möglichkeiten haben. Und mit mineralischen Düngern sollte man nicht überdüngen, aber eine Weile und mit Geschick könnte es gehen... ... Es soll nicht gut sein, wenn sich die Wurzeln erst im Topf drehen bevor eine Rose ausgepflanzt wird ... Ein interessanter Aspekt! Evtl. sollte man falls sich die Wurzeln im Topf drehen diese vor dem Pflanzen dann stutzen? Oder wäre das noch schlimmer? Habe ich nie gemacht. Habe gedacht, egal wie oft sie gedreht sind, sie sollten den Weg nach unten finden. Die Erfahrung habe ich allerdings selber nicht gemacht, meine Topfrosen sind nach dem Auspflanzen alle toll geworden... Darauf hoffe ich natürlich! ... aber es sind nicht sooo viele ... Wieviel sind 'viele' ich habe so ca. 15 Stück? Davon ca. 8 Hochstämme. Dies Frage habe ich befürchtet, das bei meinem schlechten Erinnerungsvermögen. Es waren 1 Schneewittchen, 1 little White Pet cl, 2 Schneezwerge, 1 Eva Schubert, und jetzt 1 Manuel Canovas. Sie sind alle besser als manche wurzelnackte oder Containerrrose... Als kurzer Übergang sind niedrigere Töpfe ok, trotzdem nicht ohne Risiko, dass die Rose Mangel leidet. So 2 Jahre werden meine Pflanzen wohl in den Kübeln bleiben. Vor allem die Hochstämme. Ich will erst sehen, wie sie sich entwickeln bevor ich entscheide wohin sie passen. Danke für Deine interessanten Ausführungen!

Probiere es einfach aus. Ich denke, es werden viele Rosen gut überstehen. Nur bei den Frostempfindlichen mußt du sehr vorsichtig sein.

Wichtig ist die Kübelrosen aus oben genannten Gründen
alle drei Jahre um ein Drittel an den Trieben/Wurzeln
zu kürzen.
Kletterrosen sollten nicht höher als 2.5 bis 3 Meter
werden bei Kübelhaltung und in einem 60 cm Topf sitzen.
Es ist mehr Pflege und nicht jede Rose verträgt dass.
Das muss man leider ausprobieren.
Mein Josephs Coat ist in den ersten Jahren in einem
40 cm Kübel gewachsen und der war Riesig (die Rose jetzt)
Der verträgt alles bis auf einen Standortwechsel
war meine gesündeste Rose bis er einen anderen Platz
bekommen hat, habe in dann zurück versetzt aber
er wurde nicht mehr.

50 cm haben meine Töpfe auch mindestens, wenn die Rosen länger drinbleiben sollen. Ich hab auch kleinere, aber die sind nur als Zwischenlösung gedacht. Je größer der Topf, desto besser ist auch der Wasserspeicher, sonst müsste man u.U. im Sommer zweimal gießen.

fairytale schrieb am Di, 28 September 2010 09:56

Wichtig ist die Kübelrosen aus oben genannten Gründen alle drei Jahre um ein Drittel an den Trieben/Wurzeln zu kürzen. Kletterrosen sollten nicht höher als 2.5 bis 3 Meter werden bei Kübelhaltung und in einem 60 cm Topf sitzen. Es ist mehr Pflege und nicht jede Rose verträgt dass. Das muss man leider ausprobieren. Mein Josephs Coat ist in den ersten Jahren in einem 40 cm Kübel gewachsen und der war Riesig (die Rose jetzt) Der verträgt alles bis auf einen Standortwechsel war meine gesündeste Rose bis er einen anderen Platz bekommen hat, habe in dann zurück versetzt aber er wurde nicht mehr.

Und natürlich in frische Erde (hochwertig) zu setzten.

Für mich sind das auch nur Zwischelösungen. Ich habe auch nicht genug Geld, um mir diese Riesenkübel zu leisten. Deswegen sind meine auch in kleineren Töpfen. Nach zwei Jahren kommen sie aber ins Freiland, kommt Rose, kommt Platz, auch wenn es manchmal nicht sooo einfach ist. Aber dann sind die meisten viel schöner draussen. Ich habe vor vier Wochen die Phylis Bide und ein Tapi Rouge in ein neus Beet gepflanzt. Leider kann ich jetzt noch nicht beurteilen, wie sie geworden sind, da wir ja auf Reisen sind. Ich hoffe nur, dass meine Nachbarin nicht vergisst, die Süssen zu giessen! Vielleicht hatte ich ja auch Glück und es hat regelmässig geregnet, obwohl es laut Sohn eher dröge sein soll