Lilien

Ja, diese 2-Meter-Lilien habe ich in Holland vor ein paar Jahren gesehen und heuer die ersten gepflanzt. Die sind immerhin schon 1,30 m hoch. Noch immer blüht davo keine. Nichtmal von den asiatischen. Auf Bilder freue ich mich.

toll Frosti!

Bei mir blüht African Queen, nicht so richtig üppig. Und auch wieder eine rosafarbene gefüllte. Vielleicht sollte ich ihnen auch mal eine Extraportion Dünger gönnen.

Sackville-West hat gesagt, um schöne Lilien zu bekommen, müsse man ein totes Pferd drunter begraben

Extradünger habe ich meinen noch nie gegeben. Bekommen nur von den Stauden und Rosen in ihrer Nähe was ab und mein märkischer Sand hier hat sicher auch nicht viel zu bieten.

Dann muss es wohl an der Berliner Luft liegen, Frosti .

Zwei Jahre hintereinander habe ich in Pflanztöpfen experimentiert. Und tatsächlich gab es einen gewaltigen Unterschied zwischen den Pflanzen mit und ohne Dünger. Das ist ja keine große Überraschung, aber es war doch sehr eindrücklich, den Unterschied zu sehen.

Daher bin ich dazu übergegangen, auch im Freiland kräftig nachzuhelfen. Aber sie wollen partout nicht. Zu viel Drumrum oder vielleicht ist es doch der Kalk in den tieferen Schichten. Die oberen Bodenschichten sind quasi neutral, aber Lilien haben ja ein ausgeprägtes Wurzelsystem und in dem tonartigen Unterboden herrscht pH 8 und weit mehr. Nicht ideal.

Jedenfalls sehe ich solche Super-Lilien, wie Frosti sie zeigt, im Freiland immer nur in leicht sauren Böden. Dafür spricht auch, dass ich in Baden-Baden nicht viel für sie tun musste außer ein bisschen Rosendünger streuen. Leicht sauerer, stets leicht feuchter Boden, nie Staunass - perfekt.

Die L. regale sind ja wohl die Ausnahme mit der Kalktoleranz (erfroren im Mai - Pech). Die OT-Hybriden sollen ihn auch vertragen. Aber wie gesagt, noch laufen die Versuche. Noch gebe ich nicht auf.

Was bei mir gut kommt sind die L. martagon sowie deren Hybriden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass alle Lilien durch letztes Jahr gelitten haben.

Und einige Sorten wollen halt absolut nicht, deswegen bin ich froh, die rosa gefüllte in 3 Exemplaren wieder zu sehen. Die hat sich nach der Pflanzung kaum gezeigt, nun sind alle wieder da.

Ich werde speziell darauf achten, den Lilien was an die Füße zu geben. Bei mir gibt es vielen Schattenstauden, die generell nur wenig gedüngt werden bei mir.

Hallo ihr Lieben,

ich bekam Ende letzen Jahren Knollen von der gefüllten Tiegerlilie.
Dieses Jahr war ich auf die Blüten neugierig, aber puste Kuchen, die Lilienhähnchen haben sie sich schmecken lassen, daß ich von den Blüten nichts gesehen habe, nur der dürre Stiel mit den zerfressenen Blättern.
Gibt es gegen diese Mistviecher keine natürlichen Gegenspieler?
Ich habe auch ein paar, obwohl sie ja hübsch im Aussehen sind gekillt.
Nun weiß ich auch wrum es heißt " Gärtner seinen Mörder".
Ich hoffe, daß ich die Lilien nächstes Jahr einmal betrachten kann, nun sind die Viecher ja zum Glück weck.
Mit liebem Gruß,
Bettina

Bettina,
ich kenne nur regelmäßig gucken, Hähnchen absammeln, Blätter mit Eiern/Larven abzupfen. Das geht eigentlich recht gut.
Dann hoffe ich mal auf Bilder nächstes Jahr!

Stimmt schon wenn man keine Gifte sprühen möchte da bleibt nur fleißiges absammeln. Vor allem rechtzeitig! Meist ist es aber wenn man die Mistviecher sieht schon zu spät.
Allerding habe ich festgestellt das die hohen Lilien wie Tieger, Asiatische und Baumlilien bei mir "nicht ganz" so stark befallen werden.
Darum habe ich die Kleinen alle entfernt.

Nach diesen Viechern gucke ich bewusst und aufgrund der Farbe sind sie nicht zu übersehen.
Einfach die Hand drunter halten, denn sie lassen sich fallen, wenn Gefahr droht.
In der Regel sind es auch gar nicht viele an einer Pflanze.
Sie haben offensichtlich gewaltigen Hunger und können eine Lilie im Karacho vertilgen.

Hallo!
Ich habe da auch mehrere Lilien - asiatische und orientalische, sogar gefüllte Exemplare sind darunter. Völlig problemlos, da dieses gefürchtete Vieh, das Lilienhänchen, bei uns noch nicht gesichtet worden ist .
Jetzt überlege ich mehrere Martagon Lilien zu pflanzen und eine Madonnenlilie. Hat jemand Erfahrung mit den Türkenbundlilien? ich habe gelesen, dass sie sich gut im Herbst pflanzen lassen und Halbschattenverträglich sind. Stimmt das so?
Meine Lilien stehen relativ sonnig zwischen den Stauden und blühen prächtig jedes Jahr. Aber jetzt Lilien halbschattig zu pflanzen ist mir irgendwie unheimlich, zudem mit ca €6/Stk. bei 20 Stk. möchte ich schon, dass das was wird.
Weiß jemand Rat? Über Bilder werde ich mich auch freuen.
Grüße Karin

Ich habe Türkenbund-Hybriden (war mal eine Fehllieferung), die wachsen ganz prima im Halbschatten.

Danke !
Gut zu wissen, dass nicht volle Sonne brauchen. Habe schon bestellt. Es war nicht einfach - recht viele Sorten von denen gibt es nicht und auch wenige Anbieter. Nur 2 Sorten - purpur und rosa (orange mag ich nicht) und eine Madonnenlilie, die recht groß wird, glaube ich. Ich probiere es mal.
Grüße Karin

Hallo!
Heute sind die Madonnenlilien geliefert worden. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit denen, aber ich finde, sie schauen nicht besonders gut aus - die Zwiebel zerfallen regelrecht und so schaut die schönste von 5 aus:



Jetzt frage ich mich, was soll ich damit machen - kann ich sie so ins Beet setzen Mitte Oktober oder vielleicht ist es besser in Töpfe, bis sie Blattrosetten gebildet haben? Werden sie überhaupt was oder soll ich es gleich vergessen?
Bin sehr verunsichert, weil ich sehr kontroverse Sachen gelesen habe - manche schreiben Vollsonne, andere wiederum eher schattig? Ok, der vorgesehene Platz ist halbschattig.
Dann sie mögen es alkalisch und meine Erde ist eher sauer, soll ich Kalk untermischen?
Kennt bitte jemand Rat - ist es in Ordnung, wie die Zwiebel aussehen, so ganz ohne Austriebspitze und vertrocknet?
Danke und Grüße Karin

Ich kenne mich zuwenig mit Madonnenlilien aus, ich weiß nur, dass ich sie bisher nicht irgendwo in schattigen Bereichen gesehen habe. Schattig passt eher zu Türkenbundlilien. Ich wäre mir bei Halbschatten schon unsicher.

Das Aussehen der Knollen finde ich merkwürdig, aber zu diesem Zeitpunkt nicht sehr verwunderlich. Ich finde, sie hätten zwei Monate nach dem spätesten Pflanztermin eigentlich gar nicht mehr verkauft werden dürfen.