Aw: Helleborus 2019 [Beitrag #273340 ist eine Antwort auf Beitrag #273337]
(Ups- Du hast Recht. Frankreich.! Nichtsdestotrotz...
Ein Kunde in Frankreich- da besteht die Gefahr, dass der dann evtl. demnächst vor der Tür steht und reklamiert. Von Deutschland oder wo auch immer ist das Risiko für einen Händler/Lieferanten eher geringer oder tendiert gegen Null. Ein Kunde außerhalb FR wird nicht innerhalb der gesetzlichen Reklamationsfristen persönlich in der Gärtnerei aufschlagen. Kein online Handelsrecht deckt bei Pflanzen eine schlechte Qualität oder Nicht-Anwachsen ab, da sie nun mal lebende Ware sind, deren weiteres Ergehen außerhalb des Einflußes des Lieferanten liegt. da greife höchstens Kulanz! Wenn dem Händler um sein gutes Image (auch Mundpropaganda) gelegen ist.
Wie schwer Reklamationen ins Ausland sind, habe ich selbst mal erlebt (und da ging es um fehlerhafte Aquarienleuchtbalken (innerhalb der Garantiezeit!), nicht mal um Pflanzen.) Da kann man nicht einfach hinfahren. Letztlich bekam ich Ersatz, nach langer Zeit, viel hin und her und hohen Portokosten, die der Händler m.E. hätte tragen müssen, da es ein technischer Defekt war und nicht einfach "gefällt mir halt einfach nicht"
daher mein Wort "wird wohl nicht reklamieren, weil es zu umständlich ist..." das meinte ich damit.
Zu deiner Frage; ich will die Gärtnerei hier nicht über den Kamm scheren. Ich sage dazu jedoch eines; ich bin seit gut 38 Jahren auf die eine oder andere Weise im Verkauf tätig, habe auch zig Schulungen dazu erhalten. Ich weiß wie Verkauf läuft...strategisch. Mehr sage dazu ich nicht .
Die Ware die Violetta bekommen hat, ist für mich nicht verkaufsfähig! Punkt. Dann hätte die Gärtnerei eben sich zurückmelden müssen und mitteilen; sorry, wir hatten Frost/Schnee (das kann man über die Wetterarchive z.B. auch bei kachelmannwetter auch selber recherchieren...) und unsere Ware ist im Moment nicht verkaufsfähig. Wir können nicht liefern und werden Sie im Frühjahr benachrichtigen, ob wir das Gewünschte liefern können."
So hätte sich das gehört! Meine Meinung! Bei deutschen oder österreichischen Staudenversendern ist Winterpause, weil nun mal Winter ist. Dort kann man vorbestellen mit Versand ab geeigneter Witterung. So kennen wir das und akzeptieren es auch.
Frankreich liegt nicht auf der Südhalbkugel. Also haben auch die Franzosen jetzt Winter- meist ist er mild, im Moment aber nicht. Bei offener Kultur reicht bei so zarten Sämlingen dann eine Frostnacht, im Kalthaus dann mal zu viel Feuchtigkeit und schon ist Ende mit dem zarten Pflänzchen.
Unterschied; wenn ich live in einer Gärtnerei im temperierten Gewächshaus oder auf dem Markt kaufe- auf Sicht kaufen nenne ich das, dann kann ich mir angucken, ob ich eine bestimmte Pflanze mitnehme oder lieber stehen lasse.
Beim Versand ist man darauf angewiesen, entweder Versandstop mitgeteilt zu bekommen, oder aber eine Qualität zu bekommen, die stabil und robust genug ist, dass sie auch mal schwierigere Transportbedingungen übersteht (so ein Sämling aber sicher nicht!)
Gute Gärtnereien denen was an der Qualität ihrer Pflanzen liegt UND an der Kundenzufriedenheit und -bindung! sagen auch offen, wann sie nicht versenden (können): Winterkälte/Frost oder extreme Sommerhitze wie im letzten Sommer. Die haben das oft auch schon auf der Website unter Versand/bedingungen klar deklariert.
Mitten in einer Kälteperiode so empfindliche Pflanzenkinder (wie auch immer die beim Einpacken aussahen) auf eine internationale Reise zu schicken, ist für mich keine gutes Händlerverhalten!
Das kenne ich von anderen Rosen- oder Staudenversendern anders! Ist eben so. Und ich glaube, ihr kennt das auch ebenso.
Du Ingrid, hattest mit deiner Reklamation Glück, weil deinem Lieferanten daran gelegen war, dass Du zufrieden bist. (Obwohl kein Gärtner dafür haften kann, wenn der Transportdienst Post oder wer auch immer, dann das Paket draußen bei Minus zwanzig Grad stellt. das kann er ja nicht kontrollieren)
Ein Kunde in Frankreich- da besteht die Gefahr, dass der dann evtl. demnächst vor der Tür steht und reklamiert. Von Deutschland oder wo auch immer ist das Risiko für einen Händler/Lieferanten eher geringer oder tendiert gegen Null. Ein Kunde außerhalb FR wird nicht innerhalb der gesetzlichen Reklamationsfristen persönlich in der Gärtnerei aufschlagen. Kein online Handelsrecht deckt bei Pflanzen eine schlechte Qualität oder Nicht-Anwachsen ab, da sie nun mal lebende Ware sind, deren weiteres Ergehen außerhalb des Einflußes des Lieferanten liegt. da greife höchstens Kulanz! Wenn dem Händler um sein gutes Image (auch Mundpropaganda) gelegen ist.
Wie schwer Reklamationen ins Ausland sind, habe ich selbst mal erlebt (und da ging es um fehlerhafte Aquarienleuchtbalken (innerhalb der Garantiezeit!), nicht mal um Pflanzen.) Da kann man nicht einfach hinfahren. Letztlich bekam ich Ersatz, nach langer Zeit, viel hin und her und hohen Portokosten, die der Händler m.E. hätte tragen müssen, da es ein technischer Defekt war und nicht einfach "gefällt mir halt einfach nicht"
daher mein Wort "wird wohl nicht reklamieren, weil es zu umständlich ist..." das meinte ich damit.
Zu deiner Frage; ich will die Gärtnerei hier nicht über den Kamm scheren. Ich sage dazu jedoch eines; ich bin seit gut 38 Jahren auf die eine oder andere Weise im Verkauf tätig, habe auch zig Schulungen dazu erhalten. Ich weiß wie Verkauf läuft...strategisch. Mehr sage dazu ich nicht .
Die Ware die Violetta bekommen hat, ist für mich nicht verkaufsfähig! Punkt. Dann hätte die Gärtnerei eben sich zurückmelden müssen und mitteilen; sorry, wir hatten Frost/Schnee (das kann man über die Wetterarchive z.B. auch bei kachelmannwetter auch selber recherchieren...) und unsere Ware ist im Moment nicht verkaufsfähig. Wir können nicht liefern und werden Sie im Frühjahr benachrichtigen, ob wir das Gewünschte liefern können."
So hätte sich das gehört! Meine Meinung! Bei deutschen oder österreichischen Staudenversendern ist Winterpause, weil nun mal Winter ist. Dort kann man vorbestellen mit Versand ab geeigneter Witterung. So kennen wir das und akzeptieren es auch.
Frankreich liegt nicht auf der Südhalbkugel. Also haben auch die Franzosen jetzt Winter- meist ist er mild, im Moment aber nicht. Bei offener Kultur reicht bei so zarten Sämlingen dann eine Frostnacht, im Kalthaus dann mal zu viel Feuchtigkeit und schon ist Ende mit dem zarten Pflänzchen.
Unterschied; wenn ich live in einer Gärtnerei im temperierten Gewächshaus oder auf dem Markt kaufe- auf Sicht kaufen nenne ich das, dann kann ich mir angucken, ob ich eine bestimmte Pflanze mitnehme oder lieber stehen lasse.
Beim Versand ist man darauf angewiesen, entweder Versandstop mitgeteilt zu bekommen, oder aber eine Qualität zu bekommen, die stabil und robust genug ist, dass sie auch mal schwierigere Transportbedingungen übersteht (so ein Sämling aber sicher nicht!)
Gute Gärtnereien denen was an der Qualität ihrer Pflanzen liegt UND an der Kundenzufriedenheit und -bindung! sagen auch offen, wann sie nicht versenden (können): Winterkälte/Frost oder extreme Sommerhitze wie im letzten Sommer. Die haben das oft auch schon auf der Website unter Versand/bedingungen klar deklariert.
Mitten in einer Kälteperiode so empfindliche Pflanzenkinder (wie auch immer die beim Einpacken aussahen) auf eine internationale Reise zu schicken, ist für mich keine gutes Händlerverhalten!
Das kenne ich von anderen Rosen- oder Staudenversendern anders! Ist eben so. Und ich glaube, ihr kennt das auch ebenso.
Du Ingrid, hattest mit deiner Reklamation Glück, weil deinem Lieferanten daran gelegen war, dass Du zufrieden bist. (Obwohl kein Gärtner dafür haften kann, wenn der Transportdienst Post oder wer auch immer, dann das Paket draußen bei Minus zwanzig Grad stellt. das kann er ja nicht kontrollieren)
LG Prärie-Rose
Wie geschickt verdeckt die Erde jede Falte
ihres unvorstellbar hohen Alters unter Rosen.
Ralph Waldo Emerson
Wie geschickt verdeckt die Erde jede Falte
ihres unvorstellbar hohen Alters unter Rosen.
Ralph Waldo Emerson