Das war das primäre Ziel - gut gewachsene, verjüngte Sträucher. Die eventuellen Blüten dazu betrachte ich als Bonus
Ich glaube, dass sie noch nie geschnitten worden sind. Als ich voriges Jahr im Frühling die Vorbesitzerin gefragt habe, ob sie die Hortensien schneiden wird, oder ich das später machen soll, war sie sehr erstaunt. Sie hat wörtlich gemeint: Hortensien darf man nicht schneiden, sonst blühen sie nicht und düngen darf man auch nicht, da machen sie nur viel Grün und blühen wenig
.
Ich bin der Meinung, dass man sie definitiv regelmäßig schneiden soll, nur so hat man vitale Sträucher und sie blühen doch, sie blühen sogar besser. Man muss nur wissen, wie man schneidet. Außerdem, wenn ich jedes Jahr die ältesten Triebe raus nehme, dauert der Schnitt nur ein Paar Minuten und nicht Stunden, wie bei solche vergreisten Pflanzen. Was Düngen betrifft - es tut denen nur gut, nach so einem Schnitt.
Es war noch eine Macrophyla im Topf da - eine schöne dunkellaubige. Sie hat auch schlimm ausgeschaut. Ich habe sie im April ausgepflanzt, leider weiß ich nicht wie sie heißt. Die Schnecken haben sie arg gefressen
Mit Spätfrost hatte ich 2020 große Probleme. Februar war warm, die Hortensien hatten schon Blätter und dann ist der Frost im März gekommen. Die Austriebe waren futsch und so auch die Blüten
. Das war bitter, da es viele neue Sorten waren. Nur die remontierenden haben ein bisschen und spät geblüht. Gestorben ist allerdings keine, sie sind wieder ausgetrieben und haben 2021 wunderbar geblüht im alten Garten. Leider war ich nicht mehr dort. Macht nix, ich habe Stecklinge von allen Sorten mitgenommen.
Die Stecklinge im Sommer - nur die 2 remontierenden Sorten blühen.
Heuer sind sie groß genug zum Auspflanzen
und ich habe ein Hortensienbeet mit 7 Sorten vorbereitet