Also, ich sags mal, wie es mein Göttergatte mal formuliert hat: Die Kamera ist eigentlich nebensächlich, das Motiv zählt. Ich hatte mal ein handy, das hat eine so dolle Aufnahmequalität gezeigt, dass ich dachte, ich brauche keine Kamera mehr
Lange Jahre habe ich vollmechanisch mit einer Nikon gearbeitet, da brauchte nur der Belichtungsmesser Strom. Ich würde immer noch sagen, dass ich mit der die besten Bilder mache. Allerdings ist das Getöse mit Film und Entwickeln heute ja völlig schwierig und out und unpraktisch. Außerdem fehlt die schnelle Kontrollmöglichkeit... ob das Bild überhaupt was geworden ist (das ist aber eigentlich selten passiert). Eine Weile habe ich mir die Bilder beim Entwickeln direkt zusätzlich auf CD brennen lassen, dann hatte ich sie wenigstens auch digital. Dabei entsteht allerdings ein Qualitätsverlust.
Ich bin erst sehr spät auf die digitale Fotografie umgestiegen, anlässliches eines Urlaubs. Ich wollte keinesfalls die "kiloschwere" Ausstattung mitnehmen, da der Urlaub mit viel Fliegerei und Schlepperei verbunden war. Und ich habe eine Lumix gefunden, die kann man heute nur noch gebraucht kaufen. Sie hat eine besondere Makroeinstellung und die gefällt mir bis heute extrem gut. Ich fotografiere bis heute mit ihr sehr gerne, nutze aber für die richtig guten Bilder heute eine Nikon D7100 (nicht vergessen, ich nutze sie auch im Job und soll da manchmal eine Qualität abliefern, die ich kaum mit dieser Kamera hinkriege, bin ja kein Profi. Dementsprechen habe ich ein flexibles Zoom-Objektiv darauf, schnelle Objektivwechsel sind überhaupt nicht mein Ding. Und schon ist das Ding mit dieser Ausstattung schwer (eigentlich bräuchte ich für die Makros ein Stativ). Und teuer dazu). Meine D200 rauscht inzwischen bei allen Aufnahmen, nicht nur bei denen mit schlechten Lichtverhältnissen. Sie ist sozusagen im Dauerrausch (eine digitale Kamera fängt nach einer bestimmte Anzahl von Auslösungen an zu rauschen, offensichtlich fotografiere ich viel.)
Ich habe inzwischen Bilder von der Lumix an der Wand hängen, sogar im Büro, und selbst dort, wo viele Leute rumlaufen, die viel Ahnung von Fotografie haben (mehr als ich) loben diese Bilder. AAAAAber: das sind Bilder, die unter optimalen Lichtverhältnissen gemacht worden.
Inzwischen haben die meisten Kameras derartig hohe Lichtempfindlichkeiten, dass eigentlich jede bei schlechten Lichtverhältnissen noch was zu Wege bringt. Und wenn man dann noch etwas übt (tu ich leider auch nicht, deswegen ist so eine Einstellung "wenig Licht" echt ein Traum
)
Falls du also gerne im Makrobereich fotografierst, sollte deine Kamera dieser Herausforderung gewachsen sein.
Mein Neffe hat so eine Systemkamera mit Wechselobjektiven. Er kriegt ganz tolle Aufnahmen damit hin und der Body ist total flach. Auch die sind für Makroaufnahmen durchaus geeignet. Für die etwas größere Handtasche ok, für die größte Hosentasche ungeeignet.
http://www.makrofotografie-anleitung.de/fototechnik/kameras- fuer-die-makrofotografie/
Hm. Also, weil sie so gut im Test abgeschnitten hat, hier die Nachfolgerin meiner Lieblingskleinkleinkamera:
https://www.allesbeste.de/test/beste-reisezoom-kamera-2016/
Nur der Preis ist leider auch nicht gerade klein.... find ich jetzt mal so. Aber, wie gesagt, mit dem richtigen Blick für das Motiv macht man immer gute Bilder, weil das Bild an sich nicht zu vermasseln ist. Da musst du schon manuell die Schärfe manipulieren oder richtig doll wackeln