Die Damen "Bugnet"

Marie Bugnet, benannt nach einer der Töchter des canadischen Züchters George Bugnet, habe ich seit wenigen Jahren. Mich reizten die roten Knospen aus denen dann weiße Blüten werden. Die Blütenform ist meist etwas zauselig und leider werden die Petalen bei Regen "glasig", bei Hitze verblühen sie unglaublich schnell. Sie remontiert, was mir sehr wichtig ist.




Bugnet hat anscheinend reichlich Rugosa-Züchtungen nach weiblichen Verwandten benannt, nach weiteren Töchtern, seiner Frau und seiner Mutter.

Und dann gibt es noch eine, nämlich Louise Bugnet, benannt nach seiner Lieblingsschwester. Die habe ich nun ganz neu und sie gefällt mir sehr gut. Sie ist Marie sehr ähnlich, aber fast dornenlos und der geöffneten Blüte macht Regen anscheinend nicht soviel aus. Außerdem verliert sich das Rot der Knospen erst, wenn die Blüte völlig geöffnet ist, bis dahin hat sie nette rote Ränder (zumindest derzeit bei dem kühlen Wetter). Auch sie remontiert.


Alle Bugnet-Rugosas sind besonders winterhart, kein Wunder beim Geburtsland Canada. Die rosafarbene Thèrése Bugnet soll zusätzlich sehr schattenveträglich sein.

ingri9d, die Damen sind sehr hübsch

aber dieses rosane sieht schon hübsch aus Ingrid.

... drum wollt ich die ja auch unbedingt haben.

Ingrid, wow die ist der Kracher die Louise!
Mit dem rosanen... einfach nur bezaubernd!

Hallo Ingrid, die sind ja total hübsch mit diesem roten Rand! Die Therese habe ich mal notiert. Schattenverträglich und winterhart, da suche ich immer was. Ich hatte im letzten Herbst eine Empress Josephine gepflanzt, aber sie zeigt kein müdes Blättchen. Richtig erfroren sieht sie aber auch nicht aus. Ich überlege noch, ob ich ihr noch eine zweite Chance gebe. Vielleicht wäre ja dieses Bugnet-Frollein ein Ersatz? Sind sie sehr stachelig?

LittleRedRidingHood schrieb am Do, 19 Juli 2012 11:51

Sind sie sehr stachelig?

Therese - keine Ahnung, die kenne ich nur aus Beschreibungen und habe sie im Hinterkopf wegen der Schattentoleranz.

Marie ist stachelig, Louise fast stachellos (ein weiterer Grund, warum ich sie der Marie vorziehen würde, wenn ich nicht beide hätte).

Inzwischen kann ich auch sagen, dass Louise erheblich besser mit starkem Regen fertig wird als Marie.

Das hatte ich noch gar nicht mitbekommen, aber heute umso heftiger! Louise hat einen ganz tollen und starken Duft, Rosenaroma pur!

Nach 12 Tagen Abwesenheit sehe ich, dass Louise B. schon wieder neue Knospen hat und weitere kleine Neutriebe in Sicht sind. Dauerblüher könnte man sie nennen.

oh ja die Louise ist ja herrlich, genau das was ich grad suche für meine Terrasse. Weißt Du, ob sie sehr ausladend wird?
Wo hast Du sie her hast mich überzeugt

Ich weiß noch nicht viel, was den Wuchs betrifft. Die Pflanze ist ja noch im Cont., aber sie macht auf mich den Eindruck, als neige zu zu sehr kompakten Wuchs.

Im vorigen Jahr hatte ich neu die Schneekoppe, die im Topf genauso aussah und inzwischen im Beet immer noch sehr rundlich kompakt ist. So scheint Louise sich auch entwickeln zu wollen.

Sie hat geblüht, ich habe das Verblühte entfernt und sie hat überall kurze Neutriebe, also keinen, der irgendwie rausschießt und aus der Reihe tanzt. Solch ein Wuchsverhalten legt Marie nicht an den Tag. Sie neigt zu langen, sparrig herausragenden Trieben. Sie blüht übrigens grad nach und hat nicht mal ansatzweise einen so tollen Duft wie Louise!

Ich habe die Louise von Bartels, aber sie ist dort anscheinend inzwischen ausverkauft : http://www.gartencenter-bartels.de/Start

oh das hört sich wirklich toll an! ach die find ich schon noch

Danke Dir!

Ja klar, wurzelnackt zum Herbst dürfte sie zu bekommen sein.

Ich hatte sie im letzten Herbst in Holland irgendwo ergattert, aber der Winter ist ihr (nur eingeschlagen! ) nicht bekommen. Aber auch diese wurzelnackte Pflanze hatte einen gleichmäßig-kompakten Wuchs!

ich bestelle sogar grad schon fürs Frühjahr von denen hat sie aber keiner. Da hoffe ich mal noch auf Fechner.
Für den Herbst habe ich schon so viele zu pflanzen, das artet immer so in Arbeit aus

Louise in herbstlicher Hochform